Ich werde die Innenstadt größer denken: Rund um das Stadtzentrum werden wir den Straßenraum für die Menschen zurückerobern. Dann stellen Cafés ihre Tische raus und wir bauen Bühnen für Theater und Musik. Das wird auch den Handel der Innenstadt beleben. Den Eigentümern dort biete ich moderne Managementkonzepte gegen Leerstand.
Der Handel der Oldenburger Innenstadt befindet sich seit langem in der Defensive: Erst kam die selbstverschuldete Konkurrenz durch Einkaufszentren, dann der Onlinehandel, und nun die harte Zeit der Coronamaßnahmen. Ich werde die Innenstadt in die Offensive führen und sie größer denken, erweitert um den Altstadtring mit den historischen Wallanlagen. Diesen Straßenzug werden wir umwandeln und beleben, wie es Städte von Bremen bis Paris vorgemacht haben. Entlang dieser Flaniermeile schaffen wir Treffpunkte für Wirtschaft, Wissenschaft und Kreativität wie das Core mit Coworking und Streetfood. So wird der Altstadtring zum Innovationsring.
Die bisherigen Konzepte der Stadt helfen nur kurzfristig, etwa durch Aktionen in leerstehenden Ladenlokalen oder durch einen Innenstadtmanager ohne echte Kompetenzen. Stattdessen biete ich den Eigentümern der Innenstadt eine gemeinsame Vermarktung von Handelsflächen, wie ich sie von einem erfolgreichen Modell in Wien gut kenne: Wenn die Eigentümer die Innenstadt beleben möchten, müssen sie Kompetenzen an die gemeinsame Gesellschaft abgeben. Die holt dann eine gute Mischung von Händlern in die Läden, von Shopping bis Kultur.
So stärken wir die Innenstadt Oldenburgs als Wirtschaftsstandort und schaffen lebendige Räume für Cafés und Kunst. Außerdem werden die historischen Wallanlagen mit Grün und Wasser wieder erlebbar gemacht und weit über unsere Stadt hinaus Menschen anlocken.
Die nördliche Innenstadt um den Pferdemarkt wandeln wir zu einem Zentrum für Kultur, Bildung, Sport und für die Menschen.
In kleinerem Maßstab werde ich als Oberbürgermeister nach diesem Vorbild auch die Zentren der Ortsteile beleben.