Erst die Konkurrenz der Shopping-Center, dann der Onlinehandel und schließlich Corona: der innerstädtische Handel befindet sich seit langem in der Defensive. Um einen Wandel zu lebendigen Stadtzentren anzustoßen, schlägt Daniel Fuhrhop vor, auf zwei Weisen in die Offensive zu gehen. Das betrifft zum einen das Management der Ladenflächen. Hier kann das Stadtzentrum nicht mit der Professionalität eines Centermanagements mithalten. Die aktuelle Notlage bietet nun aber die Chance für gemeinsames Handeln vieler Eigentümerinnen. Die Kommunen sollten mit Politik und Verwaltung vorangehen und ein gemeinsames Management von Ladenflächen anregen. Bei diesem Vorschlag stützt sich Daniel Fuhrhop neben Expertise im Stadtwandel auch auf Erfahrungen als OB-Kandidat für Oldenburg 2021.

Zum anderen kann der Handel nicht mehr alle Flächen der Innenstädte allein bespielen. Auch hier sollten wir weiter denken, diesmal von der Fläche gedacht: Das Stadtzentrum  einer Stadt wie Osnabrück sollte nicht von mehrspurigem tosenden Autoverkehr eingekreist werden, sondern die Verkehrswende bietet die Chance, die Orte rund um den Innenstadtwall neu erlebbar zu machen für Gastronomie, für Schausteller, für Kunst, Kultur und Musik, für Spiele und Gärten und für das Zusammenkommen der Menschen. 

Informationen: 

https://baukultur-os.de/projekte/baukulturgesprache