Sozialer bauen und sozialer wohnen in Potsdam
Diskussion Daniel Fuhrhop mit Holger Catenhusen vom Mieterverein
Freitag 12. Mai 19:30 Uhr
Ort: Stadt- und Klimacamp am Staudenhof (zwischen Staudenhof und Bibliothek); mehr dazu: https://staudenhof.info/camp/programm/
Das Bauen in Potsdam sollte sozialer werden - derzeit entstehen viele neue Wohnungen durch Privatinvestoren im hochpreisigen Bereich. Stattdessen sollte die Stadt alle Vergaben von Grundstücken mit dem Ziel verbinden, den kommunalen Bereich zu stärken: Nur so gibt es auch für diejenigen eine Chance, die es auf dem freien Wohnungsmarkt schwer haben. Darüber hinaus sollte es mehr Gelegenheiten geben für genossenschaftliches Bauen und für Wohnprojekte wie die des Mietshäuser Syndikats, die nicht gewinnorientiert arbeiten.
Das Wohnen sollte sozialer werden, indem nicht benötigter Wohnraum denjenigen zugutekommt, die ihn dringend brauchen. Erste Ansätze gibt es mit der Koordinierungsstelle Wohnungstausch und mit dem Wohnflächenbonus der ProPotsdam. Doch solche Modelle brauchen kräftige Unterstützung durch die Politik, um dem Wert des Wohnraums gerecht zu werden. Interessante Ideen wären auch die Belegungsvorgaben Schweizerischer Wohnungsgenossenschaften sowie der Bau attraktiver Alternativwohnungen gleich nebenan wie beim sogenannten Bremer Punkt.
Über soziales Bauen und soziales Wohnen spricht Holger Catenhusen vom Mieterverein Potsdam und Umgebung e.V. mit dem Neu-Potsdamer Wohnwendeökonom Daniel Fuhrhop.